Nikotin während der Schwangerschaft
Generell gesagt sind Nicotine Pouches in Deutschland zwar nicht mehr so unbekannt, jedoch herrscht noch viel Unwissen. Ganz besonders trifft dies auf sensible Themen, wie etwa die Schwangerschaft, zu. Da es in Deutschland keine Werbekampagnen und allgemeine Aufklärung für rauchfreie Produkte gibt (mit Ausnahme von Nikotinpflastern), gibt es auch oftmals nur Halbwissen und eine Menge zurückbleibender Fragezeichen. Im folgenden Artikel wollen wir Sie gerne zum Thema Nicotine Pouches in der Schwangerschaft aufklären.
Ein Fünftel der Frauen sind Raucher
Trotz vieler Interventionen und abschreckender Werbung gibt es noch stets viele Raucher - auch wenn die Zahlen sinken. Jedes Jahr sterben noch mehr als 100.000 Menschen in Deutschland an den Folgen des Tabakkonsums und dies betrifft nicht nur Männer. Laut dem Bundesministerium für Gesundheit konsumieren immerhin 20,8% aller Frauen ab 18 Jahren regelmäßig Zigaretten.
Schwangerschaft: Sind Nicotine Pouches eine bessere Alternative?
Viele Frauen haben einen Kinderwunsch oder sind vielleicht unerwartet schwanger geworden. Einige dieser Frauen rauchen gleichzeitig und haben vielleicht Probleme damit aufzuhören. Was sollte man also tun?
Es wird natürlich empfohlen, den Tabakkonsum zu reduzieren und im besten Fall ganz zu unterlassen. Dies geschieht nicht ohne Grund, denn Studien konnten zeigen, dass Tabak in der Schwangerschaft viele negative Auswirkungen auf das Ungeborene hat. Aber liegt es nur am Tabak?
Frauen, die bereits Nikotinbeutel kennen oder über andere davon erfahren haben, fragen sich natürlich, ob Nicotine Pouches Nebenwirkungen wie Zigaretten zeigen, oder ob sie eine bessere Alternative zum Rauchen darstellen. Und die Antwort darauf lautet, nein, Nicotine Pouches sind keine gute Alternative zu Zigaretten während der Schwadnerschaft. Da Nikotinbeutel Nikotin enthalten, sollten sie während der Schwangerschaft unbedingt komplett vermieden werden.
Wir haben uns in einem anderen Artikel gefragt, ob man mit Hilfe von Nikotinbeuteln das Rauchen aufhören kann.
Keine Nikotin Alternative in der Schwangerschaft
Es gilt also, auch wenn Nicotine Pouches vielleicht Vorteile gegenüber Zigaretten haben, sollten sie dennoch nicht in der Schwangerschaft konsumiert werden!
Entscheidend ist hier die potente Nikotinwirkung des Nikotin. Durch die Einnahme von Nikotin in der Schwangerschaft wird der Puls des Ungeborenen beschleunigt und zugleich die Plazenta schlechter durchblutet. Dies kann nicht nur zu Entwicklungsstörungen führen, sondern auch zu reduziertem Geburtsgewicht und Folgeschäden.
Fazit
Nikotinbeutel könnten theoretisch, wie beispielsweise Nikotinpflaster, eine gute Alternative für die Rauchentwöhnung sein. Jedoch sollte während der Schwangerschaft ganz darauf verzichtet werden, damit das ungeborene Kind nicht den potenten Substanzen ausgesetzt wird.